Tagebuch eines Traumtänzers

Montag, 14. März 2011

Wie kühl ist ein Fluss aus Tränen?

Ich war geboren in einem Tage des Winters.    
Man könnte meinen, das Schicksal ahnte schon damals jene Jahre des Schmerz.
In der Jahreszeit des Falls,
von Höhen in die Tiefen,
von der Wärme zur Kälte,
vom Leben zum Erliegen.

Bescherte ich meinen Eltern das größte Glück
und beide weinten vor lauter lauter Liebe als ich kam.
Wer weiß, vielleicht schmeckte man schon damals im Salz der Tränen,
das spätige Leid meines seeligen Elend.
Denn nicht jedes Leben erfüllt sich irgendwann selbst.
Nicht jeder erlebt im Endeffekt das Glück dieser Welt


Ich wurde älter, ging zur Schule, die Jahre verstrichen.
Doch ich merkte bald, dass Antworten den Fragen glichen.
Denn ich wollte wissen, warum ich nicht war wie anderen.
Warum, wenn jene spielten, ich nach draußen ging um zu wandern.
Und über Felder zu ziehen, der Welt zu entfliehen,
und all die Schönheit zu sehen, die in dieser Welt liegt.
Bis die Sonne hinter dem Horizont verschwand, saß ich auf Hügeln,
um Wärme zu tanken um den Frost auf meinem Herzen zu tauen,
den die Kälte der Welt mir gibt.
Es hinderte mich den Menschen zu trauen.
Denn wie einsam kann man sein, wenn dich keiner versteht,
keiner so denkt wie du und keiner deine Träume erlebt?

Der Schrei des Hasses ist am lautesten gegen Fremde,
und jene Einsamkeit am grausamsten im Haufen der Menschen.
Auf der langen Suche nach mit selbst, verlief ich mich,
ohne jemals einen Pfad gefunden zu haben.
Verirrt unter Leuten, für die ich anders war.
Viele Stunden saß ich auf dem kleinen Hügel, unterm Arm Flügel,
in dem Gedanken zog ich damit durch die Länder meiner Gefühle.
Doch niemand flog mit mir, niemand zog mit mir durch die Weiten.
Mein Schrei nach Liebe - gedämpft.

Ich bin dabei schulisch zu versagen mit 16, die Noten im Keller,
keiner verstand es, am wenigsten meine hoffenden Eltern.
Die sich wünschten, dass Ich mal was besonderes werd'.
Mein Anker des Ichs, zog mich immer weiter nach unten,
und wie im Wasser, ist es in der Tiefe zu dunkel.
Als das nicht auch die bezaubernste Schönheit vergeht,
als das man nicht zu blind wird, um noch eine Lösung zu sehen.
Die einem den Schub gibt, die Kraft um aufzutauchen,
genügend Stärke und Halt gibt, um wieder zu glauben.


..es wird kommen,wie es kommen muss: An einem Tag voller Tränen,
verlasse ich schweigend das Haus, ohne Abschied zu nehmen.
Um meinen letzten Gang zu gehen, werde mich an mein Herz fassen
und meinen lezten Abend im Park verbringen.

2 Kommentare:

  1. Du hast recht, nicht jeder erlebt das glück der welt.. man muss es zulassen und du hast es verdient. komm mir jetzt nicht dass du es nciht verdient hast, so ist es nicht. es kann auch für dich bergauf gehen! :*
    Man kann sehr einsam wenn keiner einen versteht, ich weiß wie du dich fühlst, weil keiner an einen glaubt.
    Vielleicht bist du jah nur zu blind um eine Lösung zu sehen? Ich sagte es dir oft, es kann bergauf gehen, auch für dich, weißt du warum? weil du es verdienst und jah das meine ich auch so! :* du musst einmal in deinem Leben versuchen positiv zu glauben, versuchen Kraft zu haben und dich nicht selbst runterzumachen. Wenn du dein eigenes Ich herunterziehst, wie schelcht du bist und dass du nichts verdient hast, so wird das nichts.. glaube mal an dich! Hör auf dich fertig zu machen! Bitte, du hast es doch ebenso verdient, wie ein anderer, wenn nicht sogar mehr. Du hast es nicht verdient so behandelt zu werden, deswegen verdienst du es umso mehr, mal glücklich zu sein. Glaube daran, dass es besser werden kann! Kämpfe und habe Kraft, okey?
    Und bau keine scheiß und versuche nicht irgendwelche Sachen zu machen, die du bereuen würdest!
    Gib nicht auf! Ich glaube an dich ;*
    <33

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