Tagebuch eines Traumtänzers

Dienstag, 25. Januar 2011

Ich hab geglaubt, dass es im Leben Hoffnung gibt und man drauf bauen kann.
Ich hab geglaubt, es ist zu schaffen, wenn wir's glauben.
Dass wir für unsere Jugend Helden sind hab ich geglaubt, leider sieht es anders aus, Helden sehen anders aus.

Aber ich geb nicht auf, scheiß drauf, ob ich ewig lauf, auch wenn ihr es eh nicht glaubt, macht mir das nur wenig aus.
Ihr könnt nicht sehen, dass ich in meiner Seele Schmerzen trage, könnt es nicht verstehen, weil ich euch nichts in meinen Nachrichten sage.
Mein ganzes Leben war ich immer allein,
ich hab geglaubt und festgestellt: Es wird für immer so sein!


Ich hab geglaubt, dass auf mich zumindest Mom und auch mein Vater zählt.
Hätte nie geglaubt, dass er mich bloß für 'nen Versager hält.
Ich hab versucht, der Sohn zu sein, den du verdient hast, Dad.
Es soll wohl nicht so sein, dass du mir sagst, dass du mich lieb hast, Dad.
Hab nie geglaubt, dass selbst das größte Boot mal kentern kann.
Ich hab gemerkt, ich kann nur depressive Zeilen leben,
Ich kann nicht mehr als euch mein Herz in diese Texte legen.

Ich hab geglaubt, ich fall nie mehr so tief, ich will hier raus,
ich habe Angst, dass jetzt die Leere siegt.
Es mag schon sein, ja vielleicht hab ich schon viele enttäuscht,
vielleicht war vieles nicht korrekt und trotzdem liebe ich euch!

Samstag, 22. Januar 2011

Ich bin niemals mit mir zufrieden,
außer ich mach mich selber kaputt.
Alles für einen kurzen Moment der Befriedigung.
Fress den Frust in mich rein.
Mein Geist ist gefüllt mit Tränen doch auseinandergerissen, wie Plastikverpackungen in Müllcontainern.
Und ich hasse das Denken; viel lieber ergraut und blind,
als seinen Schädel gegen die Wand zu hau'n für innere Stille.
In Begleitung und Unterleitung von Aggression und Hass,
aber sieht her: noch viel mehr ein psychologisches Wrack!
Da ich ziellos bin, bringt es nichts irgendwo hinzulaufen.
Scheiss auf Freiheit - ich versinke in Selbstmitleid und warte, bis mein eigenes Leiden in meinen Kreislauf eingreift.

Ich bin jemand, der die längste Zeit seines Lebens in einem Gefühlsgefängnis verbracht hat.
Ich hab' kein Plan, wie hart die Scheiße noch kommt.
Und alles was bleibt, sind gleiche Phrasen und Lügen,
von banal gemalten Gefühlen oder Attitüden.
Ich bin ein Sklave der Liebe doch ertrag' ich die Hiebe.
Ich liege geschlagen im Dreck und atme belastet.
Muss daran denken, dass ich dachte, dass mein Vater mich hasst.
Und wie verschieden meine Eltern und ich sind.
Und dass sie trotzdem alles gegeben haben, weil ich ihr Kind bin.
Dass ich trotzdem oft alleine war bis tief in die Nacht,
und meine Gefühle vertrieben habe, mit Vodka und Schnaps.
Bis es geklappt hat, dass man matt und schmerzbefreit ist,
weil mein Herz es leid ist, und zum Sterben bereit ist.

Mittwoch, 19. Januar 2011

Irgentwo zwischen Chemie und Wahnsinn

Ich lebe mein Leben mit angelegter Hand am Herzen mit ständiger
Versuchung es zu zerbröseln wie Sand am Meer.
Die grundsätzlichen Charakterzüge der paranoiden Persöhnlichkeit sind:

Wahnvorstellungen. 
                 Feindseligkeit.
Misstrauen.

Ich hab' keine Wahnvorstellungen.
Ich bin nicht misstrauisch.
Vielleicht bin ich feindselig.
Aber nur, weil mein Kopf mich drankriegen will.

Donnerstag, 6. Januar 2011

We all got friends but we stand alone

You feel bad?
You feel sad

I'm sorry, hell no fuck that!
It was my heart,
it was my life,
it was my start,
it was your knife!
This strife it dies,
this life and these lies
.

I wish I could I could have quit you. 
I wish I never missed you.
The future that we both drew,
and all the shit we've
been through.
Obssed with the thought of you, the pain just grew and grew!
How could you do this to me? 
Look at what I made for you,
it never was enough and the world is what I gave to you.
I used to be love struck,
now I'm just fucked up!

Ich dachte,ich würde mit meinen Gefühlen klarkommen und über sie hinweg kommen.
Wie oft ich mich doch irre. Schon lustig,irgentwie.
Erst,versuche ich mein Gedächtnis von ihr zu reinigen.
Ihr Foto habe ich verbrannt,
dazu ihr Mails und SMS' gelöscht und unsere Kinokarten vernichtet.
Irgendwie ist es wohltuend zu sehen,
wie die Flammen alles auffressen und
der Rauch sich auflöst.
Mit ihm verschwinden all
meine Errinnerungen an sie.
Aber wie man Gefühle verbrennt,
konnte mir keiner sagen..


Zu allem überfluss,habe ich ausversehen auf ihren Fotolog geklickt.
Und was hat sie einer Freundin geschrieben?

"Jaha.ne ich habe noch keine neue wohnung.aber bin wieder vollkkommen aufm andern stern.so besoffen.uns schlägerien.eieieiei,wie geht es dir? alles okay.heute war mein erster schultag und ich war nur besoffen.erste pause und zeiwete pause und freistunden nur gesoffen.hilfe und dann ne sehcs in musikklausur wiederbekommen...eiei.naiia.ihr habt noch ferien.die bräuchte ich auch noch.bis jetzt nur jeden tag drei stunden schalf bekommen.oh man.ich rede zu viel.bis dann."

Das habe ich gerade noch gebraucht.