Tagebuch eines Traumtänzers

Sonntag, 23. März 2014

"Sag mir, wer du bist" ist viel mehr als nur 'ne Bitte

"Freud oder Leid" und "Freund oder Feind"
Liegt häufig unweit von einander in der heutigen Zeit
Aber vielleicht war das auch schon immer so der Gang
Den ich einfach nur aus der Erinnerung verdrang
Manchmal glaub' ich ich bin wirklich so allein

Ich fühl' mich überall zu Gast, aber nirgendwo daheim
Und alles läuft, aber nichts bleibt bestehen
Außer dem Gefühl, ich sei fast mitleiderregend
Denn ich lasse mich geh'n und zwar so weit
Dass es sich schon beinah' lohnen würd' ein Taxi zu nehmen
Ich verstelle mich, bin selten ich und pass' ins System
Meistens gefällt mir das ja selber nicht, ich hasse hier jeden
Doch ich bleibe und glaube, dass ich liebe was ich hass'
Die besten Partys sind noch immer die, die man verpasst?



Ich trage so viel Liebe im Herzen, aber die zeige ich so gut wie nie
Denn die verdient man sich erst
Und, dafür muss ich einem Menschen vertrau'n
Alles unter 'nem Jahr ist für mich: Man kennt sich ja kaum
Ja, und will ich grad' etwas Verständnis aufbaun
Machst du 'nen Fehler - mein Bock auf dich erhängt sich am Baum
Früher oder später schau' ich jedem Menschen in's Gesicht
Und erkenn' nicht, wer er ist
Mir scheint, ich kann ganz gut kaschieren
Dass ich nur ein Spieler bin, der nie spielt, aus Angst zu verlieren
Was willst du? Ich hab' nen Scheiß mit dir zu reden
Vielleicht tausend Online Freunde, doch nur paar im echten Leben
Und alles in mir zuckt, wenn ich sag', dass ich dich mag
Misstraun ist ein alter Hut, ich trag' ihn jeden Tag
Und ich hinterfrage jedes Wort, von allem was du sagst



Komm schon, sag mir wer du bist
Denn ich habe von dir nichts
Außer Name und Gesicht

Komm schon, sag mir was wir sind
Oder spar's dir, weil's nichts bringt