Tagebuch eines Traumtänzers

Donnerstag, 29. September 2011

"E" is for Empty.

Ein Herbstblatt auf dem Asphalt..
Nee, eigentlich nur ein Stückchen Dönerfleisch.
Diverse Tage alt, dahingerafft von der Zeit,
die grad im Eilschritt an mir vorbeizieht,
und mir zu ruft "Bis gleich!"
Weil lange schon Langeweile gelangweilt hat,
gammeln wir weiter vor gedimmten Licht um uns herum.
Nur der Müll, der sich das Jahr als Vergangenheit angesammelt hat.
Die Welt hebt langsam ab,
fliegt erste Klasse,
sucht die Kamikazelandebahn.
Ich bin irgendjemand, der mir ziemlich ähnlich ist
und mich aufführt in einer Zirkusshow.
Allein, nur mein Atem und mein Herzschlag wollen mir weiß machen, dass ich lebe.

Du willst wissen,wie ich mich fühle? Ich will wissen wie ich mich fülle!
Die Leere öffnet ihr gieriges Maul, sie frisst mich auf und ich bin unbeweglich.


Montag, 19. September 2011

Ich fühl mich wie hinsetzen und heulen, aufgeben und gut.
Alle Träume hinschmeißen, drauftreten aus Wut.
Angst in meim Herz, Stress in meinem Kopf,
Wut in meim Bauch, mit dem Kopf durch die Wand. 
Ich hass' das Gefühl, wenn du fast verrückt wirst,
Die Welt ist auf meinen Schultern, die Last erdrückt mich...

Scheiße, ich wollte nicht hier sein - Hier wo ich jetzt bin.
Wo sämtliche Perspektiven bald weg sind.
Ich spür' wie mein Herz rast.
Die Nächte sind schlaflos,
das Essen macht Aggro,
der Stress macht den Tag tot.
Ich erkenne mich im Spiegel selbst nicht, wer bin ich?
Ich kann nicht vorankommen, lauf' gegen 'ne Wand an.
Drücke Speichern und Laden - Gib mir mein Leben von Anfang! 

Ich weiß nicht, wo mir der Kopf steht, ohne Meilen zu rennen.
Ich lebe so frei wie ich kann, aber die Zeit macht es eng.
Und zu atmen wird immer schwerer, ich spür' wie die Zeit fliegt.
Das alles zieht mich runter, während der Rest nur vorbeizieht.
Ich verheiz' meinen Körper, seh' nur Termine und all die Angstvorstellungen.
Und ich laufe die Straßen entlang und dreh' mich zurück,
nur um zu seh'n ob sich jemand dreht um zu seh'n wie ich guck'


Dieses Gefühl das ich hab, zerfrisst mein Herz.  
Sieh mich nicht an,ich bin dein' Blick nicht wert.  
Ich bin unter Druck, meine größte Angst macht zu große Schritte.  
Ich sag irgendwas, doch will schreien "Verzeih mir bitte!"  
Ich hass' dieses Bild, dass ich male, ohne Sinn.
Ich trag' all die Schuld in mir, das weiß ich.
Sag, was ich Licht für ein Märchen, wenn man es nicht erkennt ?
Ich bin so schwach gewesen dir, uns gegenüber
und jetzt ist es zu spät und wir beide reden nicht mehr drüber.
Glaub' mir, könnt' ich es rückgänging machen - ich würde's sofort tun  
Und unser Glück niemals loslassen.  
Ich kann nich schlafen, hab zuviele Gedanken die mich belasten.
Es ist wie gutes zu wollen aber schlechtes zu hoffen.
Ich steck mit dem Kopf in der Wand und sieh' wie sie mich schluckt.
Schuld auf den Schultern und ich bin unter Druck.