Tagebuch eines Traumtänzers

Dienstag, 12. April 2011

Schwesterherz


Das geht an meine Schwester, die ich stresste bis sie heulte, obwohl ich eigentlich immer nur das Beste für sie wollte.
Ich hab so viele Krisen, als ich Kind war, durchlebt.
Den ganzen Dreck überwunden, weil ich wusste, dass du hinter mir stehst.
Denn wir teilten das Leid, die gemeinsamen Tränen.
Du nahmst du mich in die Arme und ich wusste, dass ich Trost finde.
Du warst direkt da, ich dank' dir dafür.
Du warst die Hand die mich immer, wenn ich Angst hatte, führte.
Es war nicht einfach und Ich wurde zu 'nem Sorgenkind, weil mir irgendwann egal war, was der Morgen mir bringt.


Ich fraß alles in mich rein, den Stress und den Frust.
Ich war ein Kind, ich hab es nich besser gewusst.
Ich war blind, doch ich sah dein entäuschtes Gesicht.
"Warum heulst du um mich?" Schwesterherz, ich wollte das nicht.
Und ich machte Fehler, bereute den Scheiß.
Schau: Du bist meine Schwester, ich bin stolz dass du's bist.
Wärst du nich da gewesen wär ich auch nich mehr hier.
Es ist so kalt da draußen wenn man eine wichtige Person verliert.


Und ich seh nix im Dunkeln, erblinde im Licht.
Aber du, meine Schwester, gibst mir Hoffnung und Mut.
Hab ein Bild von dir, mir und Mom das mir hilft zu kapiern.
Und ich hätte es nicht gepackt,wenn du nicht gewesen wärst.
Sieh her: Dein kleiner Bruder ist nich alt, aber älter geworden.


Danke für alles,Schwesterherz.

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