Tagebuch eines Traumtänzers

Freitag, 19. September 2014

So bedrohlich dieses honigsüße Leben

Wie geht's mir wohl?
Irgendwie bin ich am Arsch, diese Sache mit Depression und so
Irgendwann hat es echt mal aufgehört weh zu tun und jetzt
mach ich trotzdem den nächsten verdammten Blogpost

Dann kommen wieder welche und meinen: "Oh, ist er wieder traurig?"
Und ja genau das stimmt auch, das bin ich auch. Unglaublich.
Heute tobt ein Sturm in meinem Kopf und hört nicht auf zu wüten

Der ganze Kitsch wurd' was Bitteres, was Wirkliches
Ich verlier' mich gerade selbst, verdammt ich kenn' das leider schon
Es fühlt sich an als würde irgend so ein Fremder in mir wohn'




Damals war's schwer, heute fühlt's sich an als wär's zehn Mal schwerer
Mein Gedächtnis explodiert, es vermischt sich alles kreuz und quer
Ich mach's wieder mal allein, interessiert aber keinen
Hab die Kräfte nie geschont, bekomm' die Rechnung präsentiert
Denn im echten Leben läuft es nun mal echt nicht wie geschmiert
Alles was ich hatte hab ich wieder aufgebraucht

Und statt majestätisch fällt man lediglich vom Schachbrett als Bauer
Manchmal denk ich das hier alles eine Drehscheibe wär
Die sich eine Weile lang dreht, dann stehen bleibt - leer

2 Kommentare:

  1. schade dass du nicht mehr schreibst,
    ich sende dir Kraft und hoffe du steckst gerade in einer schöneren Zeit deines Lebens.
    xx

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Dankeschön! Und ja, das Blatt hat sich gewendet und mir geht es wesentlich besser.

      Löschen